REID Lifting-Jahresrückblick 2020

REID Lifting-Jahresrückblick auf 2020

REID Lifting-Geschäftsführer, Simon Luke, blickt zurück auf das Jahr 2020 und schildert seine Gedanken über die Entwicklung des Unternehmens.

Wir nähern uns dem Ende des Jahres 2020 und ich blicke mit großem Stolz darauf zurück, wie viel wir bei REID Lifting in diesem Jahr als Unternehmen erreicht haben ‒ insbesondere im Angesicht einer weltweiten Pandemie.

Fortführung des Geschäftsbetriebs in Zeiten von COVID-19

Wie bei REID nicht anders zu erwarten, sind wir durchweg positiv und proaktiv vorgegangen. Zu Beginn haben wir unseren Firmensitz in Chepstow sehr schnell umgestellt und in eine sichere Covid-19-Arbeitsstädte verwandelt. So konnten wir alle Branchen beliefern, in denen weiterhin ein dringender Bedarf an Hebevorrichtungen bestand. Dazu gehörten z. B. Kunden aus dem Bereich Infrastruktur, Wasserwirtschaft oder der Anlagen-Instandhaltung.

Zudem konnten wir weiterhin unsere Kunden im Bereich der Ausrüstungsvermietung beliefern. Diese waren durchgehend damit beschäftigt, bedarfsorientierte Hebelösungen für die Baubranche anzubieten.

Im Laufe der Monate haben wir in einigen Bereichen tatsächlich eine steigende Nachfrage nach Lösungen zum Heben und Senken verzeichnet, die unter Einhaltung der sozialen Abstandsrichtlinien aufgestellt werden konnten. Unsere leichten, mobilen Portalkräne sind dafür natürlich ideal geeignet. Darüber hinaus kosten sie nur einen Bruchteil dessen, was eine Festinstallation kosten würde.

Ein rascher Blick auf unsere Case Studies aus dem Jahr 2020 zeigt, dass die Einsatzmöglichkeiten für unsere PORTAGANTRY-Systeme mit einer Tragfähigkeit von 500 kg inzwischen sehr vielseitig sind - und ständig weiter zunehmen.

Internationalisierung durch starke Digital-Strategie

Dennoch mussten wir unser Geschäft die meiste Zeit wirklich innovativ gestalten. Eine unserer wichtigsten Strategien war es, in die Internationalisierung unseres Angebots mit Hilfe von digitalen Medien zu investieren.

Wir entwickelten Mikro-Websites und maßgeschneiderte Verkaufs- und Demonstrationsvideos für unsere Hebeprodukte. Auf diese Weise konnten wir über das Internet und die sozialen Medien erfolgreich Kunden gewinnen. In den letzten 9 Monaten haben wir unsere Präsenz in den sozialen Medien stark ausgebaut. So konnten wir die Vorteile unserer Produkte in der Öffentlichkeit bekannt machen. Das hat dazu beigetragen, dass die Zahl der Kundenanfragen mindestens genauso hoch war wie vor der Pandemie.

Anpassung an veränderte Verkaufsbedingungen

Für die Kunden, zu denen wir noch reisen können, haben wir effektive Produktvorführungen unter freiem Himmel entwickelt. So konnten wir immer die nötige soziale Distanz wahren. Ich bin zuversichtlich, dass wir jetzt in der Lage sind, unseren Kunden ungeachtet der Umstände zu zeigen, welche Vorteile und Nutzen sie durch unsere Produkte haben und wie sie individuelle Herausforderungen lösen können.

Was unsere Produktpalette anbelangt, haben wir neben unseren Porta Gantries einen deutlichen Anstieg in der Nachfrage nach unseren leichten, tragbaren Davit-Lösungen für manntragende Anwendungen festgestellt. Dies gilt insbesondere für den hängenden Seilzugang bei Wartungsarbeiten an Gebäuden und Fassaden.

Im Laufe des Jahres haben wir eine Reihe neuer Hebevorrichtungen entwickelt, die der Norm BS8610:2017 und dem ICOP der IRATA entsprechen. Diese Produkte werden häufig anstelle von hängenden Zugangsplattformen eingesetzt. In Kombination mit unseren Gegengewichtsportalen oder Davit-Systemen ermöglichen sie beispielsweise den Austausch von Glasscheiben an hohen Gebäuden.

Ausbau des Vertriebs in Japan, DACH & den USA

Im Laufe des Jahres konnten wir unsere internationale Präsenz und Reichweite ausbauen. Besonders erwähnenswert ist hierbei, dass wir eine exklusive Vertriebsvereinbarung mit einem neuen Partner in Japan unterzeichnet haben. Wir freuen uns darauf, in den kommenden Jahren weitere Vertriebsmöglichkeiten mit diesem Partner zu entwickeln.

Im Januar haben wir die US-Niederlassung von REID Lifting offiziell eröffnet. Im Nachhinein betrachtet war 2020 vielleicht nicht unbedingt das beste Jahr dafür. Nichtsdestotrotz hat das Team in den USA viel geleistet und deutliche Fortschritte erzielt. Unter anderem konnten wir einen neuen Auftrag mit einem großen Ausrüstungsverleih abschließen und über 20 neue Wiederverkäufer gewinnen.

In jüngster Zeit haben wir unsere Präsenz in Europa durch die Ernennung eines nordeuropäischen Vertriebsmanagers mit Sitz in Deutschland erweitert. Unsere Aussichten für den Export sehen gut aus.
2020 war zweifellos ein herausforderndes Jahr. Vor allem hat es mir vor Augen geführt, dass sich die Wirtschaft permanent verändert: sei es durch Wettbewerb, Innovation, soziale, ökologische, wirtschaftliche oder politische Gründe. Eine Pandemie ist ein weiteres Beispiel für Veränderung, mit einem Hauch von Widrigkeiten und sicherlich eine einzigartige Herausforderung in unserem Leben!VVV

Ich bin der Meinung, dass REID sehr gut auf alle Herausforderungen reagiert hat, mit denen wir als Unternehmen konfrontiert waren. Wir haben die Zeit genutzt, um uns als Unternehmen optimal zu positionieren, damit wir erfolgreich agieren können, sobald sich die Weltwirtschaft erholt.

Insbesondere haben wir unsere Online- und Digitalpräsenz ausgebaut. Unsere Produkte sind nun leichter zugänglich und einfacher zu konfigurieren. Außerdem haben wir unser Informationsmaterial für Vertriebspartner und Wiederverkäufer erweitert. Auf diese Weise sind wir noch besser in der Lage, unsere Kunden zu unterstützen, sobald die Nachfrage nach unseren Produkten wieder das Niveau erreicht hat, das sie vor der Corona-Pandemie hatte. Mit der Einführung einiger neuer Produkte wollen wir die zunehmende Nachfrage unserer Kunden im Sicherheitsbereich unterstützen.

Herausforderungen haben REID Lifting stärker gemacht

Trotz der Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert waren und immer noch konfrontiert sind, hat mir das Jahr 2020 auch gezeigt, wie widerstandsfähig die Branche der leichten mobilen Hebezeuge ist. Unsere Produkte sind kontinuierlich gefragt, weil sie für die Instandhaltung wichtiger globaler Infrastrukturen benötigt werden. Wenn wir in unseren wichtigsten Zielregionen weiterhin darauf setzen, werden wir unser Geschäft festigen. Damit stellen wir sicher, dass wir auch in Zukunft flexibel bleiben und auf künftige Veränderungen und Widrigkeiten vorbereitet sind.

Die Pandemie hat dazu geführt, dass wir uns verstärkt darauf konzentriert haben, unsere Marke weltweit auf verschiedenen Wegen zu verbreiten, weil wir unsere Kunden nicht persönlich besuchen konnten. Dies in Verbindung mit der anhaltenden Nachfrage veranlasst mich zu der Annahme, dass eine nachhaltige Auswirkung der Pandemie sein wird, dass die Bekanntheit der Marke REID Lifting in Zukunft steigen wird.

Mit Optimismus ins Jahr 2021

Wir lassen das Jahr 2020 hinter uns und blicken auf 2021. Ich bin optimistisch, dass sich die Weltwirtschaft erholen wird. Allerdings denke ich, dass dies erst in der zweiten Jahreshälfte 2021 spürbar sein wird. Unser Ziel ist es, unser Potenzial auf der soliden Basis, die wir in den letzten 12 Monaten geschaffen haben, zu maximieren. Dazu gehört insbesondere, dass wir uns um unsere Kunden kümmern, sie bei ihren Zielen unterstützen und weiterhin Pioniere und Marktführer im Bereich der leichtgewichtigen und portablen Hebevorrichtungen bleiben. Dass wir unsere Exporteinnahmen gesteigert haben, unsere US-Niederlassung ins Leben gerufen haben und unser Geschäft im Segment der Personen-Hebevorrichtungen und Sicherheit weiterentwickelt haben, wird wesentlich zu unserem Erfolg beitragen.

Simon Luke, Geschäftsführer

Michael Stuhr als Vertriebsmanager für DACH & Benelux

REID feiert 10 Jahre Zusammenarbeit mit Bruno Glettenberg